Zytologie

Als Zytologie bezeichnet man die Untersuchung von einzelnen Zellen oder kleinen Zellverbänden. Diese stammen gewöhnlich aus dem Blut oder dem Knochenmark, aber auch aus dem Liquor und aus Körperergüssen (Pleuraerguß, Aszites).

Aus Blut oder Knochenmark werden Ausstrichpräparate angefertigt, während die Zellen aus dem Liquor und den Körperergüssen durch Zentrifugation angereichert und auf Objektträger aufgebracht werden (Zytospins).

Bedeutung

Die große Bedeutung der zytologischen Diagnostik ergibt sich vor allem aus der Tatsache, dass bei geringem Aufwand mit hoher Wahrscheinlichkeit eine klinische Diagnose gestellt werden kann.

Vorteile der Zytologie

  • Es ist  kein spezielles Equipment notwendig.
  • Die Probengewinnung erfolgt minimal invasiv.
  • Die Ergebnisse stehen nach kurzer Zeit zur Verfügung.
  • Operationsbegleitend durchgeführt kann eine  zytologische Untersuchung bereits intra operationem Grundlage für weitere Entscheidungen sein.

Folgende Färbemethoden wenden wir an:

Methoden

Zytologie

Pappenheim (May-Grünwald-Giemsa)
HE (Hämatoxylin-Eosin)
Eisennachweis (Berliner Blau)
PAS (Perjodsäure-Schiff)
ASDCL (AS-D-Cloracetat-Esterase)
POX (Peroxidase)
SE (saure Esterase)

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